Heute Morgen um fünf

als ich mich mit dem Fahrrad in die nächstgrößere Stadt aufmachte um meine Brötchen zu verdienen, war es noch recht kühl. Nach anderthalb Stunden Fahrt im ersten Licht durch Natur und leiser Stadt hätte ich vor Glück Bäume ausreißen können. Jetzt bin ich bei sommerlichen Wetter für zwölf Stunden weggesperrt. Freue mich auf die Rückfahrt.

Neulich fragten Nachbarskinder meine Frau, ob sie mit unserem Hund spielen könnten und ob ich da wäre. Als meine bessere Hälfte verneinte, waren die kleinen Kanaillen erleichtert. Ich würde zwar nett ausschauen, wäre es aber nicht. Kindermund tut Wahrheit kund.

Nächste Woche besuche ich meine Mutter in K. trotz und wegen den unerquicklichen Umständen.

«Man braucht vor niemand Angst zu haben. Wenn man jemanden fürchtet, dann kommt es daher, daß man diesem Jemand Macht über sich eingeräumt hat.» Herman Hesse.

Schlussendlich und nicht zu ersten Mal die Frag an mich selbst: Hat das Leben einen Sinn?

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