Stationen: Trevi – Montefalco – Norcia – Castelluccio – Arezzo – Anfo am Lago d’Idro. Übernachtung auf Camping – und Stellplätzen.
In Erinnerung wird bleiben der schöne, ruhige Ort Trevi mit seinen engen Gassen, der wie ein steinernes Nest auf einer Anhöhe thront und das Olivenöl, welches, laut stolzem Verkäufer, selbstverständlich das beste in ganz Italien sei. Das kleine Montefalco mit seiner lebendigen Piazza im Zentrum, der schönen Aussicht über die umbrische Landschaft bis weit nach Assisi und dem kleinen Lokal, wo nach leckerem Pappardelle al ragù di cinghiale und einer halben Flasche Weißwein der Abend so nett ausklang.
Das nach dem Erdbeben immer noch schwer beschädigte Norcia mit seinen Feinkosthandlungen, in denen wir Trüffel, Schinken und Käse einkauften. Auf meine, zugegeben blöde Frage, ob der Schinken ein lokales Produkt sei, gab es die passende Antwort: nein, chinesischer Hund. Dann also.
In Erinnerung bleibt die Hochebene von Castelluccio mit seinem beeindruckenden Panorama und das komplett zerstört Dorf, das wohl nie wieder aufgebaut wird. Im Hintergrund die Sibyllinischen Berge. Ach ja, die berühmten Linsen aus Castelluccio haben wir natürlich auch gekauft.
Stadtbummel durch Arezzo mit seinen vielen Antiquitätenhändlern und der Swimmingpool auf dem naheliegenden Campingplatz.
Letztendlich die traumhafte Aussicht vom Campingplatz in Anfo auf den Lago d’Idro. Im See schwimmen. Ein Platz, zu neunzig Prozent von Italienern belegt, was bedeutet, sehr lebhaft, wenn nicht laut. Ich liebe es.