Wenn mir, und ich habe wahrlich nichts auszustehen, eine Sache nach über einem Jahr Pandemie haften bleibt, dann ist es die absolute Intoleranz und der Hass zwischen Kritikern und Befürwortern der unterschiedlichsten Corona – Maßnahmen. Freunde werden zu erbitterten Feinden. Alles schon erlebt. Mir tun die Schauspieler mit ihrer #allesdichtmachen Aktion schon etwas leid. Aber wer das „Privileg“ hat, in der Öffentlichkeit zu stehen, sollte lieber den Ball flach halten. Zwar hat die Geschichte sicher etwas elfenturmartig Gejammertes, aber da gab es wahrlich schon blödere Kritik an Maßnahmen und Medien. Widerspruch gegen Maßnahmen aus Absurdistan sollte doch eigentlich ein selbstverständliches Recht sein. Aber nicht mit uns. Coronatote als Totschlagargument. Hyperventilierende Kritiker. Und oh Verdammnis, natürlich war kein Beifall von der falschen Seiten gewollt. Pech gehabt, ein faschistoider Shitstorm von offensichtlichen Knalltüten droht jedem, der die gesellschaftliche Kuschelecke links der linken Mitte verlässt. Wäre man doch bloß ein wenig toleranter und nachsichtiger.